Unsere Leistungen detailliert:

Krankengymnastik/Physiotherapie:

ist eine Form spezifischen Trainings, mit der vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederhergestellt, verbessert oder erhalten werden soll.

Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions-, Bewegungs- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten, die bei der physiotherapeutischen Untersuchung festgestellt werden. Aus einer Vielzahl von Techniken wird die Behandlung für jeden Patienten individuell erstellt, teilweise werden dafür auch ergänzende physikalische Maßnahmen wie Kälte- und Wärmeanwendungen genutzt.

Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. -reduktion. Auch die Eigenaktivität des Patienten wird durch gezielte Übungen gefördert.

Rezept: KG 

 

KG nach Vojta und Bobath für Kinder und Erwachsene (KG-ZNS):

Die Vojta- und Bobath-Therapie sind die großen Techniken der Physiotherapie für Kinder und Erwachsene mit neurologischen Erkrankungen.

Während die Bobath-Therapie, von dem Ehepaar Bertha und Karl Bobath entwickelt, sich vor allem die Plastizität des Gehirns, also die Fähigkeit des Nervensystems, sich Veränderungen anzupassen, zunutze macht, geht es in der Vojta-Therapie, von Prof. Dr. Vaclav Vojta entwickelt, um die „Reflexlokomotion“ (Reflex = wiederkehrende Reaktion; Lokomotion = Allgemeine Fähigkeit der Fortbewegung). Dabei ging Vojta davon aus, dass jede Bewegung im Gehirn vorprogrammiert ist und diese nur „freigeschaltet“ werden muss.

Bobath: Durch vielfältige Übungen werden die üblichen bzw. verloren gegangenen Bewegungsabläufe gebahnt sowie die Körperwahrnehmung verbessert und eine Regulierung der erhöhten Muskelspannung erreicht.

Vojta: Durch gezielten Druck und Zug in festgelegten Druckzonen werden gestörte Reaktionen aktiviert und normalisiert. Es kommt zu einer Verbesserung der Stütz- und Greiffunktion, der Aufrichtung der Wirbelsäule, des Gleichgewichts sowie der Schrittbewegungen von Armen und Beinen. Aber auch zahlreiche weitere Körperregionen profitieren von dieser Therapie. Bauch-, Atem, Beckenboden und Schließmuskulatur von Darm und Blase werden aktiviert, auch auf den Schluck- und Kauvorgang kann positiv eingewirkt werden.

Bei beiden Techniken ist das Ziel, eine verbesserte Alltagskompetenz zu erreichen, dafür ist ein Eigenübungsprogramm vorgesehen.

Rezept: KG-ZNS 

 

 

Manuelle Therapie, auch für Säuglinge:

Technik zur Behandlung von Funktionsstörungen am Bewegungsapparat („Blockaden“).

Nach der Befunderhebung werden durch manuelle Grifftechniken die eingeschränkten Gelenke mobilisiert, verspannte Muskelgruppen detonisiert und gezielte Übungen eingesetzt, um die Funktionsstörung zu beseitigen.

Bei Säuglingen kann diese Technik, z.B. bei Kiss oder nach Ruhigstellungen im Gips, nach Anpassung der Grifftechniken und unter Berücksichtigung der kindlichen Anatomie angewendet werden.

Rezept: MT 

 

 

KG bei Kiefergelenksdysfunktion (CMD):

 CMD (Cranio-Mandibuläre-Dysfunktion): Hierbei handelt es sich um eine Funktionsstörung im Bereich des Kiefergelenkes mit vielfältigen Symptomen u.a. Kieferknacken, Kiefersperre, Zähneknirschen, Schmerzen im Bereich des Kiefers, des Gesichts, der Ohren und des Nackens, Kopfschmerzen sowie asymmetrische Mundöffnung.

Auch hier werden nach einem Befund an den Patienten angepasste manuelle Techniken zur Beseitigung der Fehlfunktion angewendet.

Rezept: CMD wird meist vom Zahnarzt oder Kieferorthopäden ausgestellt. 

 

 

Manuelle Lymphdrainage für Kinder:

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Ödem- und Entstauungstherapie. Mit unterschiedlichen kreisförmigen Verschiebetechniken wird das Lymphsystem angeregt und dadurch eine Reduktion einer Schwellung erreicht. Bei Kindern ist eine Lymphdrainage eher selten, wird aber angewendet nach Weisheitszahn- Entfernungen, nach Operationen sowie bei Supinationstrauma (umcknicken), Bänderrissen der Sprunggelenke mit starken Schwellungen.

Rezept: MLD 30 Min, 45 Min oder 60 Min 

 

 

Kinder-Rückenschule:

In der Kinderrückenschule lernen Kinder auf spielerische Art und Weise, wie die Wirbelsäule aufgebaut ist und wie sie sich bewegen kann. Auch wird erarbeitet, welche Bewegungen eher gut und welche eher schlecht für den Rücken sind. Mit Hilfe lustiger Spiele und gezielter Übungen wird die kindliche Rumpfmuskulatur gekräftigt und die Haltung verbessert.

Oft findet die Rückenschule in Gruppen statt, was die Motivation fördert und die Sozialkompetenz stärkt.

Rückenschule ist eine Selbstzahler-Leistung 

 

 

Babymassage:

 Eine Babymassage ist ein sanftes, rhythmisches Streicheln Ihrer Hände über den Körpers Ihres Babys. Sie können auch zärtlich die Fuß- und Handgelenke, die Finger und Zehen Ihres Babys massieren.

Massagen machen es für Ihr Baby leichter, entspannt zu bleiben und sich nicht aufzuregen, weniger zu weinen und besser zu schlafen. Babymassagen können außedem die Bindung zu Ihrem Baby stärken.

Während Sie Ihr Baby massieren, ist es ganz natürlich, dass Sie mit ihm sprechen und viel Augenkontakt mit ihm haben. Dies ist ein Grund, warum Massagen Müttern bei postnatalen Depressionen helfen können.

Auch für Väter kann eine Babymassage toll sein. Da manche Väter häufig tagsüber arbeiten, sind sie weniger in der aktiven Pflege des Kindes beteiligt. Daher kann eine regelmäßige Massage, z.B. vor dem Zubettgehen zum Ritual werden und die Bindung zwischen Vater und Kind steigern. 

 

 

Atemtherapie:

In der Atemtherapie wird sowohl eine physiologische Atmung als auch ein gezieltes Abhusten von Sekret erarbeitet. Ziel ist es, das Atemvolumen zu verbessern und damit die Leistungsfähigkeit zu steigern und den Sauerstoffgehalt im Blut heraufzusetzen. Auch soll durch das gezielte Abhusten von Sekret einer Entzündung der Lunge vorgebeugt werden. Insbesondere für Menschen mit Mukoviszidose, Asthma oder chronischen Lungenerkrankungen kann die Therapie eine große Hilfe darstellen, denn durch die gezielten Übungen werden sowohl Verspannungen gelöst, die Durchblutung im Thorax verbessert und die Beweglichkeit des Rumpfes gefördert. Auch bekommen die Patienten Tipps und Tricks mit an die Hand, wie sie bei Atemnot reagieren können und was Ihnen dabei hilft, diese zu reduzieren.

 

Rezept: KG-Atemtherapie 

 

 

Wärme-/Kältetherapie:

Heißluft: Durch die Wärme des Heißluftstrahlers wird die Muskulatur besser durchblutet und der Patient entspannt. Oft wird eine Wärmetherapie in Kombination mit Manueller Therapie verordnet.

Kältetherapie: Durch Eispäckchen soll eine Schwellung reduziert und das Schmerzempfinden herabgesetzt werden. In der Neurologie wird Eis teilweise zur Veränderung des Muskeltonus und zur Nervenstimulation angewendet. 


Sollten Sie Fragen zur Therapie haben, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.